Die Saale

Karte der Saale, Gestaltung Bea BertoldKarte der Saale, Gestaltung Bea Bertold (87 kb)
Von ihren Quellen im Fichtelgebirge hat die Saale bereits  319 Kilometer zurückgelegt, bis sie in weiten Mäandern schwingend, die südliche Stadtgrenze von Halle erreicht. Bei Beesen vermengt sich ihr Wasser noch mit der zufließenden Weißen Elster.

Dann weitet sich das Tal, und eine etwa 2 Kilometer breite Aue erstreckt sich zwischen Halle und Halle-Neustadt. Hier gabelt sich der Fluss in mehrere Arme und hat so die Inseln und Werder im Stadtgebiet entstehen lassen. Einige von ihnen wie die Rabeninsel bei Böllberg tragen noch Reste des ursprünglichen Auwaldes. Andere sind kaum noch als Inseln erkennbar oder, wie der Sandanger, heute wieder mit dem Land verbunden.

Allmählich wird das Tal enger, zuerst mit dem Weinberg auf westlicher, dann mit den Porphyrfelsen am Rive-Ufer auf östlicher Seite. An der schmalsten Stelle, wo sich der Fluss seinen Weg durch den festen Fels gebahnt hat, ist die Aue nur noch 80 Meter breit.

In Trotha umfließt die Saale den Forstwerder, ehemalige Inseln wie der Saalwerder verschwanden, nachdem die Nebenarme verlandet waren. Die Saale verlässt nun das Getümmel der Stadt, biegt westwärts nach Brachwitz ab und strömt dann weiter durch freie Landschaft, bis sie nach 83 Kilometern in die Elbe mündet.

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